“… Erforsche dich selbst!
Dieses “Selbststudium” ist das, was Gurdjieff “Selbsterinnerung” nennt. Patanjali`s swadhyayaist
genau das, was Gurdjieff sagt: “Erinnere dich an dich selbst!” Erinnere
dich an dich selbst und beobachte dich immerzu weiter! Wie gehst du mit
anderen um? Beobachte es. Beziehungen sind Spiegel. Wie gehst du mit
Fremden um, wie gehst du mit Bekannten um, wie gehst du mit deinem
Angestellten um, wie gehst du mit deinem Chef um? Schau es dir immerzu
einfach an. Nimm jede deiner Beziehungen als Spiegel, sieh dich darin
widergespiegelt und beobachte, wie du deine Masken wechselst. Sieh dir
deine Gier an, sieh dir deine Eifersüchte an, sieh dir deine Ängste an,
sieh dir deine Befürchtungen, deine Besitzansprüche an, …. schau immerzu
hin und beobachte weiter! Du musst nichts tun! Das ist das schöne an
diesem Sutra. Patanjali sagt ja nicht tu dieses oder jenes. Er sagt:
“Erforsche dich selbst!” Das bloße Untersuchen, das bloße Selbsterinnern
reicht schon. Eine Transformation wird stattfinden, wenn du von
Angesicht zu Angesicht dein ganzes Wesen zu sehen beginnst.” (Ende des
Zitats)
Zitat aus OSHO, Das Yogabuch II, Jenseits von Raum, Zeit und Begehren, Innenwelt Verlag, Seite 38-39, ISBN 3-936360-72-3
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